Üblacker-Häusl, Collectif Trace-Ecart & M. Wrach

“Accents de l’instant” des franz. Collectif Trace-Ecart (L. Grimonprez, M.-L. Abboubi u. J. Irion)
Maguy Wrach (Bordeaux)
www.freunde-haidhausens.de
Üblacker-Häusl, Preysingstraße 58

Accent de l’instant / Momentakzente
Ausstellung im Üblackerhäusl/ Haidhausen
vom 13.6. 2017(Vernissage ab 19h) bis zum 6.8.2017
…im Rahmen des kulturellen Austausches der Partnerstädte
München/Bordeaux

In der Ausstellung “Accent de l’instant” handelt es sich für die drei Künstlerinnen von TRACE-ECART darum, in einer graphischen oder pikturalen Geste die Unbeständigkeit und zugleich unendliche Stärke des Augenblicks zu erfassen, die Metamorphosen des Lebendigen wiederzugeben: ein Lichtstrahl, ein Windstoss, der Wille zum Wachstum jeder einzigen noch so zarten Pflanze, das Erklingen eines Tones, Rythmus der Musik, Rythmus der Gezeiten und der von den Elementen Wasser, Feuer, Luft und Erde bewegten und animierten Natur. Kürzer gefasst könnte man sagen, dass die Malereien und Collagen von Marie-Laure Abboubi, Laure Grimonprez und Jutta Irion auf der Suche nach einer Resonanz sind mit dem was die chinesischen Kalligraphen den “souffle vital” (Lebenshauch) nennen.

Wir sind drei Künstlerinnen des collectif TRACE-ECART : Laure Grimonprez, französisch, wohnhaft und berufstätig in Bordeaux
Marie-Laure Abboubi, französisch, wohnhaft und berufstätig in Bordeaux Jutta Irion, deutsch, gebürtige Münchnerin, wohnhaft und berufstätig in Bordeaux
Wir haben alle drei unser Kunststudium in den Beaux-Arts de Bordeaux absolviert ( und sind seit 20 Jahren aktiv im künstlerischen Bereich tätig (Ausstellungen, Performances, Kunstpädagogik)
Wir haben schon mehrere Male zusammen ausgestellt.
Trotz drei sehr eigener und charakteristischer Fakturen harmonisieren unsere jeweiligen Werke sehr gut und weisen eine gewisse Einheit auf, welche auf ähnlichen Interessen und Arbeitsvorgängen beruht. Unsere Gemälde und Collagen entstehen auf und mit der Textur und Materialität verschiedenster Arten von Papier.
Unsere rythmisch bewegten Kompositionen privilegieren offene Formen und präsentieren kalligraphische oder auch figurative Elemente. Die Malereien erscheinen oft auf von Spuren, Zeichen oder Schrift geprägtem Grund.
Jutta Irion bearbeitet das Papier wie ein Palimpsest: In ihren Collagen durchdringen sich mehrere Schichten feinsten und teils durchsichtigen Papieres und kommen Membranen gleich, durch die man Körperabdrücke, Spuren, Handschriften und andere graphische Zeichen erkennen kann. Ihre figurativen Motive ( Federn, Hände, Bambus) verweisen auf die mit dem Blick und der Malerei verschwisterte Sinne und Künste wie Poesie und Musik.
Laure Grimonprez setzt feines Papier der Wasser oder Wachs getränkten Farbe aus. Sie spielt mit der erstaunlichen Widerstandsfähigkeit des Papieres trotz seiner relativen Feinheit und Schwäche und dessen Reaktion auf das Medium. Nach dem Trocknen bearbeitet und bemalt die Künstlerin das von Falten und Farbspuren geprägte Papier so dass Tiefenraum entsteht und Formen sich verdeutlichen.
Marie-Laure Abboubi grundiert ihre Malereien mit pigmentierter Tonerde, die sie zu Medium verarbeitet auf Papier aufträgt. Auf diesen Grund mit interessanter Textur zeichnet und malt sie Motive und Formen, hinterlässt Spuren und Abdrücke. Das Papier lässt die Materialität der Tonerde erstaunlich « leicht und luftig » erscheinen, wie eine Art Baumrinde.

Kontakt :
Collectif TRACE-ECART
7 rue Huguerie
33000 Bordeaux
trace.ecart33@gmail.com

Link der Künstlerinnen
Marie-Laure Abboubi http://marielaureabb.wix.com/abboubi-peinture
Laure Grimonprez http://lauregrimonprez.wix.com/grimonprez-peinture
“Jutta Irion” auf YouTube eingeben: mehrere performances und Gemälde sichtbar,
Es erscheinen unter anderem : Elans et à L’envers : Séquence Plume : https://www.youtube.com/watch?v=zaBA3pLnW6I&spfreload=10 Raga Multani sur peintrures de Jutta Irion: https://www.youtube.com/watch?v=lw-ILeoDQ44 Elans et à l’envers : Séquence Bambou : https://www.youtube.com/watch?v=omOPZTGwxww Link performance im Espace ST Rémi : Basset Horn suite » Lignes de chance »: https://www.youtube.com/watch?v=PHusL03C3dU

“Üblacker-Häusl”, Preysingstraße 58, 81667 München – der Freunde Haidhausens – Verein für Haidhausen e.V.

Beim Üblacker-Häusl handelt es sich um eines der ältesten noch bestehenden “Herbergen-Anwesen” (= Wohnhaus für Tagelöhner) aus dem späten 18. Jahrhundert. Es steht unter Denkmalschutz und bietet dem Besucher u. a. zwei historische Räume mit Einrichtung aus der Zeit um 1910 und einen Raum mit Wechselausstellungen – beides seit 1980 durch die „Freunde Haidhausens – Verein für Haidhausen e.V.“ betrieben, die im Jahr 2017 ihr 40jähriges Bestehen feiern. Alle vier Wochen ist eine neue Ausstellung zu sehen. Seit 2016 ist unser Verein eine Kooperation mit der “Initiative München Bordeaux” (IMP e.V.) eingegangen und beteiligt sich am Austausch mit der Bourdaux als Partnerstadt der Landeshauptstadt München im Jahr 2017.

Dieter Rippel
Kirchenstraße 62
81675 München
089/54 84 9-151 o. 0179/6269260
dieter.rippel@gmx.net
www.freunde-haidhausens.de

AUSSTELLUNGSORT:
“Üblacker-Häusl
Kulturelle Einrichtung der Landeshauptstadt München
des Vereins der Freunde Haidhausens
– Verein für Haidhausen e.V.
Preysingstraße 58
81667 München”

Üblacker-Häusl

UebelackerPortrait3Herbergenmuseum und Kunstgalerie im Herzen Haidhausens

Das Üblacker-Häusl im lebendigen Münchner Stadtteil Haidhausen, ist ein Ende des 18. Jahrhunderts errichtetes ehemaliges Herbergsanwesen und wurde 1977 unter Denkmalschutz genommen.
Nach der Sanierung des Üblacker-Häusls ist seit 1980 das Herbergenmuseum untergebracht.

Im Erdgeschoss wurden zwei als Wohn- und Schlafräume gestaltete Zimmer eingerichtet, die das Leben der damaligen Tagelöhner und ihrer Familie anschaulich machen.
Ein weiterer Raum wird vom 1978 gegründeten Verein Freunde Haidhausens – Verein für Haidhausen e. V., der sich für die Erhaltung und Förderung des kulturellen Lebens in Haidhausen engagiert einsetzt, für Ausstellungen und Veranstaltungen aktiv genutzt.

Das Üblacker-Häusl lebt von den abwechslungsreichen, zeitgenössischen Kunstausstellungen unter der kuratorischen Leitung des Bildhauers Dr. Ingo Glass, dem Kustos des Üblacker-Häusls.

Öffnungszeiten:
Mi. und Do. 17 – 19 Uhr, Fr. und So. 10 – 12 Uhr

Ausstellungseröffnungen:
am jeweiligen Dienstag von 19.00 – 21.00 Uhr

Freunde Haidhausens – Verein für Haidhausen e.V.
Vorsitzender: Dieter Rippel
Ehrenvorsitzender: Johann Baier
Kustos: Dr. Ingo Glass, Betreuung: Krista Glass

U4 und U5 Max-Weber-Platz, Tram 15, 19 und 25 Wörthstraße
www.freunde-haidhausens.de
www.facebook.com/ueblackerhaeusl