Meine Kunst entsteht im Kopf. Inspirationen, die ich festhalte und zu Bildern forme. Oft eine Sache von Sekunden, manchmal sogar von Wochen oder Monaten. Ihre visuelle Umsetzung ist der eigentliche Prozess und transportiert das Abstrakte in meine Realität. Dadurch wird mein Werk für alle sichtbar. Der Entstehungsprozess bereichert mein Leben und dient als Kommunikation mit meiner Seele. Mein Leben ist Gefühl und Farbe. Mit Farbe trete ich in Beziehung auch zu meinen Mitmenschen. Durch sie drücke ich mich aus, wobei der Beweggrund kaum eine Rolle spielt. Die Leinwand – mein Leben wäre ohne Farben ohne Sinn und Bedeutung. Farbe bringt mich zurück ins Gleichgewicht Sie ermöglicht es mir zu meiner inneren Freiheit zu finden und gewä hrt dabei vollständige Freiheit für die Fantasie des Betrachters.
Auch hier in Haidhausen, im Kolpinghaus am Johannisplatz 2/2a, zeige ich ausgewählte Arbeiten aus meiner Serie „Bayerisch Blau/Bavarian Blue“. Die Werke sind vorwiegend in den letzten Jahren entstanden, also 2017-2019. Bayerisch Blau/Bavarian Blue ist meine neue Wortschöpfung. Im Gegenzug zum „Preussisch-Blau“, das man auf der Farbkarte kennt.
Bayerisch Blau ist dagegen heller, Bayerisch Blau eben, so wie unser Himmel in Bayern! Mit einem kleinen Farbspritzer grün. Das Grün der Wiesen, auf welchen unsere Kühe hier im Münchner Süden weiden.
In diesem Werkzyklus thematisiere ich meine bayerische Herkunft. D.h. Traditionen und Bräuche in Bayern, wie z.B. der Almabtrieb im Voralpenland. Darüber hinaus spielt natürlich auch die eigene Verwurzelung, bzw. meine eigenen Wurzeln eine Roll. Dies geht für mich Hand in Hand mit meinem eigenen „Sein“, meinem „in der Welt Sein“.
So ist für mich meine „Bavarian Blue“ Serie auch ein Blick nach innen. Der Blick der Kuh wird zum Spiegel. „ Was ist mir wichtig?“ „Wie stehe ich in der Welt“ und „was sehe ich in der Welt“ bzw. „wie sehe ich die Welt“?
Außer Frage, dass ich so lange am Ausdruck meiner Kühe male bis ich das Gefühl habe, dass diese mich anschaut. So können Sie vor meinen Kuhbildern auch „wandern“, d.h. Sie können in die Augen der Kuh schauen und sich im Raum bewegen, von links nach rechts, und immer wird diese Sie anschauen! Diese Verbindung wiederum ist mir wichtig, da es mein eigenes Verbunden Sein mit der Welt, mit anderen Menschen, mit Tieren und Pflanzen wiederspiegelt.
So entstand gleichzeitig meine zweite hier gezeigte Serie, die Serie „Schwingungen/strings“.
Auch hier geht es um Verbindung, diesmal eher feinstofflicher Art. Frequenzen, Wellen, Schwingungen, Strings eben. Für unseren menschlichen Verstand nicht wirklich fassbar, nicht beschreibbar. Auf dieser Erde, mit anderen Planeten, Sonnensystemen, Galaxien, Universen… Wer weiß das schon so genau… auf alle Fälle geht es mir um ein Sein in Verbundenheit, ein „INVERBUNDEN-SEIN“.
Herzlichen Dank für Ihren Besuch!
VITA: Geb. 1967 in Neumarkt i.d.Opf. Übersetzerstudium am Institut für Fremdsprachen & Auslandskunde an der Friedrich Alexander Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg 1993-1996 Studium/Gaststudium der Kunstpädagogik an der FAU Erlangen-Nürnberg 1999 Gründung der Ateliergemeinschaft „Kunstboden“ im Stemmerhof, München 2001 – 2009 Atelier in der Reismühle, Gauting bei München Seit Herbst 2009 eigenes Atelier in Maising 2015/2016 Gastsemester an der LMU „ Kunst in Europa und USA nach 45“
Mitgliedschaften: Seit 2002 Mitglied des Kunstforum Weilheim Seit 2004 Mitglied der Künstlervereinigung „Roseninsel e.V.“ Seit 2005 Mitglied der Fachgruppe Bildende Kunst in ver.di, Bayern
Ausstellungen / solo- and group exhibitions (selected) 2019 Affordable Art Fair Hongkong, Convention Center 2018 Aqua Art, Art Basel Week, Miami, USA 2018 The other art fair, Saatchi, Melbourne, Australia 2018 AAF Hongkong Convention Center 2017 Sommerkeller Bernried 2016 Montreux Art Gallery, Schweiz 2016 Spectrum Miami, Art Basel Week, USA 2016 “Jahrhundertgaben 2016”, Galerie Weltraum, München 2016-2002 zahlreiche Themenausstellungen im Stadtmuseum Weilheim, im Burgkloster Lübeck, Reitstadel Neumarkt, Kurhaus Garmisch, Kulturzentrum Franck Haus Marktheidenfeld, Kulturzentrum Murnau mit KF Weilheim 2015 „open eye“, New Century Artist Gallery, New York City, NY, U.S.A. 2015 “artsfest“, New Rochelle, New York, U.S.A. 2015/2012/2007 Galerie Schiele, Aichach 2014 “Sommerkeller” Bernried Seit 2008 Themenausstellungen mit internationalen Gastkünstlern im eigenen Atelier 2008-2002 Ateliertage Reismühle, Gauting bei München 2008 Galerie & Kulturzentrum Wörthhof, München 2006 „ power & play“ , Wanderausstellung, Fachgruppe Bildende Kunst in ver.di 2004 „Tier“, Galerie Krok Ideas, München 2003 „stripes & more“, Pasinger Fabrik, München 2002 „mixed pickles “ Galerie Kim Schneider 2002 „Virtual and real“, Martinskirche, Köthen 2002 „Große Kunstausstellung 2002“, Arbeitskreis 68, Wasserburg 2000/2001 Galería «casa de arte », Mallorca, Spain 2002-1999 „Monaco libre“, Künstler auf der Münchner Freiheit 1999 Galerie Kunstquadrat, Rosenheim 1999 Kunstkeller PGM Art World, München 1998 Galerie Cupillard, St.Tropez/Grenoble, France 1998 Galerie « le cheval de sable », Paris, France
Symposien/Projekte/Förderung 2003 Atelier d´artista, internationales Symposium, Gambassi, Italien 2006 Förderausstellung der Fachgruppe Bildende Kunst in ver.di, Kunstpavillon, München
“Watch the Angels fall”, Acrylmalerei auf Leinwand, München 2020
Newsha Djavadipour-Sigari ist in Teheran geboren und aufgewachsen. Nach dem Abitur studierte sie zunächst englische Philologie und wechselte dann zu Malerei und Kunst. 1988 kam sie nach München, wo sie ein Magisterstudium der Kunstpädagogik – mit zeitgenössischer Kunst als Schwerpunkt -, mittlerer und neuerer Kunstgeschichte und Amerikanistik an der LMU absolvierte. Gleichzeitig genoss sie eine Weiterbildung im Goldschmiedehandwerk, Metallarbeiten und Schmuckdesign. Seit 1994 stellt sie ihre Kunst in Solo- und Gemeinschaftsausstellungen im Inland und Ausland aus. Im Jahr 2007, gründete sie ihre private Malschule „Kunst-Werk“ in München Haidhausen, die 2018 mit dem Phönix-Preis der Stadt München ausgezeichnet wurde und 2013 folgte die Eröffnung ihrer Atelier- und Galerieräume „Kunst-Werkstatt“. Seit 2019 ist sie Mitglied im Berufsverband bildender Künstlerinnen und Künstler München und Oberbayern e.V..
„Meine größten Inspirationen und die meistverwendeten Motive entstammen poetisch-erzählerischen Texten und international rhythmischen Klängen, sowie meinen Erlebnissen, die ich mit den klaren, leuchtenden Farben des Orients zum Ausdruck bringe. Gestaltliche Elemente finden sich, trotz meiner abstrakten Malweise, in meinen Werken wieder, die ich größtenteils als mehrschichtige Werke, meistens in Acryl- und Mischtechnik, auf Leinwand oder auf Papier umsetze. Auch meine keramischen bildhauerischen Werke helfen mir, meinen Ideen Form zu verleihen.“
Da ich ursprünglich aus der Architektur komme, habe ich mich intensiv mit Räumen, Licht, Farbe, Material und Struktur beschäftigt.
Seit 20 Jahren bin ich mit Malerei befasst.
Künstlerisches Arbeiten eröffnet einen Raum, in dem es keine expliziten Rahmenbedingungen gibt. Sämtliche Formen des Denkens und Fühlens können sichtbar und weiterentwickelt werden.
Für mich stellt das Bild ein Ereignisfeld der Farbe dar.
Farben sind wie Emotionen, die aufeinander reagieren.
Mich begeistern Farbbewegung, Farbrhythmus und die Intensität von Erscheinen und Verschwinden.
Das „Weglassen“, also das Stehen-lassen der Leinwand lässt die Bilder offen bleiben und ermöglicht ein imaginäres Wachsen nach links/rechts, oben und unten.
Es geht nicht um das Bild einer Landschaft, sondern um ein Empfinden dieser Landschaft, also um das, was sie auslöst.
Mit meiner malerischen Sprache übersetze ich das ins Bild, am liebsten mit Farbe. Farbe spiegelt Emotion und hat Kraft. Sie berührt den Betrachter unmittelbar.
Vita
1960 – geboren in Göppingen
1980-85 – Innenarchitektur, FH Rosenheim
2007-12 – Kunstakademie Bad Reichenhall
2008 – Aufbruch, Galerie bildlich, Krailling
2009 – colour play, Nestler, München „Farblandschaften“, Galerie bildlich, Krailling
2010 – golden colours, Nestler, München „together“, Galerie bildlich Krailling
“Die Bilder des Malers REINHARD FRITZ vermitteln intensiv eine Welt, die von zukunftsoffenen, organisch anmutenden Visionen und Träumen bestimmt ist, die Leben, Natur und Geheimnis auf besondere Art miteinander verweben.”
1946 in Spornitz / Mecklenburg geboren 1967-74 Akademie der Bildenden Künste, München 1974 Diplom für Malerei, seitdem freiberuflicher Künstler 1981 Jahresstipendium der Landeshauptstadt München 1986 Cité Internationale des Arts, Paris 1992 Kunstpreis der Stadt Neuenburg a. Rhein 2002 Seerosenpreis der Landeshauptstadt München
VERNISSAGE: Donnerstag, 18 – 21 Uhr
Öffnungszeiten Atelier Reinhard Fritz Freitag, 2. Juli, 16 – 22 Uhr Samstag/Sonntag, 3. und 4. Juli, 14 – 21 Uhr
Nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt. So beschreibt Richard R. Powell das ästhetische Prinzip des japanischen „Wabi Sabi“, das dazu einlädt die Dinge des Alltags neu zu entdecken und sich in die Schönheit des Unauffälligen und Unvollkommenen zu versenken. Die deutsch-japanische Künstlerin Brigitte Yoshiko Pruchnow versucht mit ihren Malereien und Zeichnungen dieses Lebensgefühl, das an den Zen-Buddhismus angelehnt ist, zu evozieren. In stilles Licht getauchte Rückenporträts auf Rohleinen, Stillleben, nostalgisch anmutende Familienbilder, punktuell mit Stickereien und Stoffapplikationen versehen, zeigen jene für Wabi Sabi typische einfache Formensprache. Gleichzeitig will die Künstlerin auch westliche Motive und Farbigkeit in ihren Arbeiten einfließen lassen, wie z.B. in ihren Unterwasserbildern, die eine ähnliche in sich ruhende zenartige Qualität ausstrahlen.
Brigitte Yoshiko Pruchnow ist eine deutsch-japanische Künstlerin, die ihre Vorbilder sowohl im westlichen modernen Realismus, als auch in der traditionellen asiatischen Tuschemalerei findet. Der erste fotorealistische Eindruck von Licht auf unterschiedlichen Oberflächen löst sich bei näherer Betrachtung in rein malerische Strukturen auf. Ihre Kompositionen mit ungewöhnlichen Perspektiven und Anschnitten verraten sowohl ihren Hintergrund als Filmemacherin, als auch ihre Anleihen an japanischen Holzschnitten.
Sie hat in München Japanologie, Philosophie und Kunstgeschichte sowie Regie an der Hochschule für Fernsehen und Film studiert. Ihre Bilder wurden europaweit, aber auch in den USA und Japan in Galerien und auf Kunstmessen ausgestellt.
Diplom Hochschule für Fernsehen und Film München M.A. Japanologie, Kunstgeschichte und Philosophie Studium von Kalligraphie, chinesischer Tuschemalerei und traditioneller japanischer Malerei (Nihonga bei Aguri Uchida) Comiczeichnerin 1992-1995, Publikationen u.a. im Bizarr Verlag, Prinz München, Comicstrich
Cornelia Eichacker ist mit Malerei aufgewachsen. Als Kind war sie umgeben von den Bildern ihres Ururgroßvaters, Ludwig Knaus (1829 bis 1910), ein Vertreter der Genremalerei. Diese anspruchsvolle Malerei hat sie in ihrer Wahrnehmung geprägt und Maßstäbe gesetzt für Konzentration und Hingabe in der künstlerischen Arbeit.
Sie begann mit 19 intensiv zu zeichnen und zu malen. Sie absolvierte ihr Studium der Malerei und Graphik an der Akademie der Bildenden Künste bei Prof. Rudi Tröger und beendete es als Meisterschülerin mit dem Diplom.
“ In meiner bildnerischen Arbeit möchte ich ausschließlich den visuellen Mitteln der Bildschöpfung, Farbe, Lichtwert, Materialität vertrauen und verpflichtet sein. Diese definiert sich im Kontext der Geschichte von Malerei, sie will keine Neuerung sein, kein Konzept vermitteln oder anschaulich machen. Malmaterial, damit sind das Bindemittel aber auch die unterschiedlichen Wirkungsweisen der Pigmente gemeint. Pigment, Bindemittel und Farbe sind eigentlich untrennbar miteinander verbunden. Aber die Farbe als Farbwert, Lichtwert und Bedeutungsträger, soweit es möglich ist diese gesondert zu betrachten, muss sich fügen, sie muss meiner Sehnsucht folgen und dem Anspruch nach Präzision genügen, wie das Klangelement in einem musikalischen Gefüge. Ein Ton oder Farbton ist niemals ungefähr, sondern klingt nur in seiner absoluten Bestimmung in einer relativen Vernetzung mit anderen Farben.
“ Cornelia Eichacker hat die gegenständliche Welt in ihren Bildern nie ausgeblendet. Und doch ist damit nichts über ihr Sujet gesagt, sondern bestenfalls auf den Anstoß verwiesen, der das Bild evoziert. Mit Begriffen wie gegenständlich oder abstrakt ist hier wenig auszurichten; denn weder geht es ihr um Spiegelbilder der wahrgenommenen Wirklichkeit noch um bloße Reduktion auf Zeichen. Ihr Thema ist die Farbe, die Farbe als Licht und Materie, die Farbe als Lichtwert und Bedeutungsträger, die Farbe auf der Fläche und in den imaginären Räumen, die sie für sich selbst ausbildet. ….Je weiter und entschiedener das Bild sein eigentliches Thema entwickelt, um so mehr verblassen bekannte Bedeutungen, wie sie sich für uns mit Gegenständen verbinden. Sie transformieren zur reinen Form insofern, als sie der Farbe Halt geben, den aufzunehmen und gleichzeitig immer wieder in Frage zu stellen eine der zentralen bildlichen Herausforderungen für die Künstlerin bedeutet. „
Lothar Romain, (1944 – 2005), zur Eröffnung der Ausstellung von Cornelia Eichacker im Fritz-Winter Haus in Ahlen, 2004,
1978-85 – Studium der Malerei und Graphik an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Prof. Rudi Tröger, Meisterschülerin und Diplom
1990-96 – Assistententätigkeit an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Prof. Rudi Tröger und Prof. Jerry Zeniuk
1992 – Förderstipendium aus der Mathias-Pschorr-Stiftung
1995 – USA-Stipendium für New York, Bayerisches Staatsministerium für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
1996 – Lehrtätigkeit an der Art Academy of Cincinnati, Ohio, USA
1998 – Förderstipendium aus der Prinzregent-Luitpold-Stiftung
1998 – 1.Preis, Kunst am Bau Wettbewerb und Auftrag, Gewerbegrund Bauträger GmbH & Co, Objekt Seidlpost KG, Eingangshalle Seidlstr.24, München
1999 – Kunst am Bau Direktauftrag, Zentralverband des deutschen Baugewerbes, Treppenhausatrium, Kronenstr.55-58, Berlin
2001-03 – 1.Preis, Kunst am Bau Wettbewerb und Auftrag, Universitätsklinikum “Carl Gustav Carus“ Dresden
2002 – 1.Preis, Kunst am Bau Wettbewerb und Auftrag, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
2004 – Stipendium, Hochschulsonderprogramm III
2005-2007 – Bayerisches Atelierförderprogramm
2010-2011 – Atelierförderprogramm der LH München
2014 – 3. Preis, Realisierungswettbewerb zur künstlerischen Gestaltung einer Brandschutzwand zur Vertretung des Landes Bayern in Berlin
2020 – Förderstipendium Projektbüro NEUSTART, BBK Berlin
AUSSTELLUNGSORT & KONTAKT Orleansstr. 61 Rgb, 81667 München 089 21752025 0163 9102840 cornelia.eichacker@icloud.com www.cornelia-eichacker.de
Peter Euser geht mit seiner neuen Werkserie NEUE!HEIMAT!BILDER zum zweiten Mal (erstmalig in “beyond fotografie”) über die reine Fotografie hinaus: Ausgehend von den klassischen Heimat-Sujets Berg und Natur, erweitert Euser den Heimatbegriff: Roadsides, Wartehäuschen, und Landschaften abseits der Bahngleise, oft aus dem Auto bzw. Zug geschossen.
Die dabei entstehende Unschärfe bildet die erste Ebene der Abstraktion, digitale Weiterbearbeitung und manuelle Über-und Weitermalungen führen zu den vorliegenden Bildern.
„Malen mit der Kamera“ bedeutet für mich, die Ebene der reinen Abbildung des gewählten Objekts zu verlassen, und eben nicht möglichst realitätsnahe Bilder oder Situationen einzufangen, sondern Abstraktionen herauszuarbeiten.
Der Vergleich der Bilder mit der abgebildeten Realität ist dabei unzutreffend. Das Bild wird nicht aus dem Nichts erschaffen, sondern entsteht intuitiv aus etwas bereits Bestehendem.
Es stellt sich ein, ungerichtetes Werden steht über programmatischem Arbeiten. Der Prozess der Bearbeitung folgt keinem Plan, keiner Ideologie, keiner Behauptung.“
“Als ich irgendwann feststellte, daß ich schon vor längerer Zeit begonnen hatte, mit der Kamera zu malen, legte ich diese zur Seite, besorgte mir Pinsel, Farben und Malgründe und begann, in meine Fotos reinzumalen.
Damit hatte ich eigentlich nur meinen Werkzeugkasten vergrössert. Ausser Farbe und Pinsel hatte ich ja immer noch meine Kamera!
Solange der interne Dialog zwischen Kamera – und Pinselhand anhielt konnte ich den Rubikon meiner Fotografie überschreiten und ein neues Gebiet betreten, jenseits der Fotografie.“
VERNISSAGE: Donnerstag, 19.00 bis 22.00 mit Live-Auftritt von “Lost in Bavaria” – Americana vom Feinsten
EVENTS: Freitag, 2. Juli Ausstellung – „ Neue!Heimat!Bilder“
Samstag, 3. Juli 19.30-22.00 – Szenische Lesung mit Musik Text: Christian Callo Musik: Matthias Keller Differenzen in der Harmonie – zwei Dirigenten buhlen um eine Primaballerina Mit: Nicole Lola Heid, Matthias Keller, Johannes Hitzelberger
Sonntag, 4. Juli 17 Uhr Peter Pruchniewitz liest von Franz Hohler die Novelle »Die Steinflut«. Dauer der Lesung ca. 1 Stunde 20 Minuten
Experimentierfreude pur! Sabine Schwab begeistert mit einer Acrylic-Fließtechnik – auch Acrylic Pouring genannt. Der neuste Trend der Acrylmalerei. Mit Hilfe verschiedener Techniken wie Dirty Pur, Flip Cup, Swipe oder Puddle Pour entstehen ausdrucksstarke Werke. Die Gießbilder leben vom Ausdruck der Farben, von der Abstraktion der Formen und von der Einzigartigkeit der Kombinationen.
Sabine Schwab ist in Stuttgart geboren. Seit ihrem Studium lebt und arbeitet sie in München als Marketingexpertin und freischaffende Künstlerin. Die Liebe zur Kunst wurde ihr von ihrem Großvater in die Wiege gelegt. In zahlreichen, internationalen Kursen und Workshops hat sie sich immer mehr mit ihrer Kunst auseinandergesetzt.
Das Faszinierende am Acrylic Pouring ist der konkrete Moment des Fließens der Farbmischungen auf dem Untergrund. Anhand verschiedener Techniken, Rezepturen, Beimischungen von Materialien mit unterschiedlichen Fließeigenschaften entstehen immer wieder neue Kreationen. Dem plötzlichen Ausdruck im Bild und der Freude am Experimentieren sind keine Grenzen gesetzt.
Die Ausstellung findet im Venus Mode Shop in der Wörthstraße 1 im Herzen Haidhausens statt.
AUSSTELLUNGSORT: Das Atelier Nigerstraße 2 81675 München KONTAKT: Kirchenstraße 4 81675 München 017634942660 schwab.sabine@gmx.de Instagram: @pour.love.live
Tamiko Braun ist eine Mixed Media Künstlerin. Sie wurde in Japan geboren und wuchs überwiegend in San Diego, Kalifornien, auf. Ihre Bilder bestehen aus lebhaften Farben, 3D-Effekten und Texturen unter Verwendung verschiedener Mittel wie z.B. Acrylfarben, Salz, Kaffee und recycelter Materialien. Die Maltechniken wurden variiert und der Farbauftrag auf den Malgrund wurde mit Pinseln, Spachteln, mit der Handfläche oder Eimern vollzogen. Seit 2011 hat Tamiko an verschiedenen Ausstellungen in Deutschland und Italien teilgenommen, und in 2020 hat sie das Creative Visionary Program abgeschlossen.